User Generated Stammtisch
Am Donnerstag fand der erste Readers-Edition-Stammtisch statt. Für mich als Ex-Projektleiter eine spannende Erfahrung. Dank Raffi und Gerd war es aber wirklich eine gelungene (und abgesehen davon auch gut besuchte) Veranstaltung.
Gut zwei Monate nach dem Start am 6. Juni war der Stammtisch wirklich eine prima Gelegenheit, dass Autoren und Moderatoren sich mal kennenlernen, sich austauschen und diskutieren. Ich persönlich finde ja, Web-Projekte bekommen durch solche Offline-Veranstaltungen noch mal eine viel größere Bedeutung.
Nach meiner Zählung waren am Donnerstag sechs Moderatoren (Gerd, Raffi, Steffen, Phil, Florian, Peter) vier Netzeitungsmitarbeiter (Projektleiterin Solveig, Technik-Guru Oli, Sales-Guru Hans-Martin und GF-Guru Philip) sowie vier "normale" Autoren anwesend. Damit kann man den Stammtisch glaube ich schon als vollen Erfolg bezeichnen.
Inhaltlich ging es vor allem um die Kommunikation zwischen Autoren und die "Blackbox" des Moderatorendesks (weil vielen Autoren nicht klar ist, was eigentlich passiert, wenn sie einen Artikel fertig geschrieben haben und abschicken). Außerdem wurde natürlich auch über die üblich Probleme des Bürgerjournalismus geredet: Das Niveau der RE-Texte, die Reaktion der profesionellen Journalisten auf das Projekt, etc.
Für die "Readers Edition" könnten die Stammtische meiner Ansicht nach langfristig wirklich zu einer tragenden Säule werden - weil dort neue vertrauensvolle Moderatoren zu finden sind und sich alle besser austauschen können als online.
Der nächste Stammtisch findet in Frankfurt statt, in München und Hamburg gibt es wohl zumindest schon Interessenten. Für mich beweist das: Wir wollen nicht für alles bezahlt werden, solange wir den Eindruck haben, dass unser "User Generated Content" nicht nur zur Gewinnmaximierung dient.
12.08.2006, 16:18 Uhr